Zeitung im Mai des Jahres 14 DER BETA BLOCKER Im BETA BLOCKER erscheinen die Zeitungsartikel der Spieler. Emails an presse@german-atlantis.de mit dem Betreff "ATLANTIS ZEITUNG" werden automatisch hier veroeffentlicht. Herausgeber und Spielleiter sind: Johannes Knetsch Andy Kohler Siato (Host) Weitere Mitspieler sind immer willkommen - Teilnahme gratis! ------------------------------------------------------------------------ * * * * # * # * # * # * # * # * # * * * * * Offener Brief an den Imperator der schwarzen Sonne Wir haben in der Tat nicht mehr auf Eure letzte Depesche reagiert. Denn, wie wir in unserer letzten Antwort schrieben, sind wir es "leid mit Euch zu diskutieren. Es ist sowieso zwecklos und uns fehlt die Zeit auf Eure Ungereimtheiten einzugehen." Das wir mit dieser Einschätzung Recht haben zeigt allein schon, dass Ihr in Eurer Depesche uns erneut vorwerft, wir wären für die Anhebung der Landenge von Tantara verantwortlich. Ihr wollt einfach nicht wahrnehmen, dass dem nicht so ist. Ihr seid von Eurer Vermutung so überzeugt, dass Ihr in keinster Weise auch nur in Betracht zieht, Ihr könntet Euch irren. Dabei wäre es ein leichtes für Euch, bei demjenigen nachzufragen, der zu einer Zeit diese Region anheben ließ, als wir noch gar nicht dort waren. Zu dieser Zeit waren unsere Völker noch befreundet und uns beide verband eine Freundschaft zu jenem Volk, welche die Landenge von Tantara schuf. Auf die Idee, dass unser gemeinsamer Freund seinen beiden Freunden eine Verbindung schaffen wollte ohne dies groß abzusprechen, kommt Ihr nicht. Oder es ist Euch schlicht egal und der Sachverhalt - wie viele andere auch - willkommenes Mittel zum Zweck. Wie auch immer - es ist zwecklos darüber weiter zu diskutieren. Wir haben Euch nie mit Krieg bedroht, sondern stets nur vor ungerechtfertigten Angriffen gegen Angehörige unseres Volkes gewarnt. Es ist seltsam, dass ausgerechnet Ihr, der ihr es sonst versteht jedes Wort und jede Begebenheit auf die Silberwaage zu legen, diesen Unterschied nicht bemerken wollt. Wir haben keine Spione in Eure Ländereien gesandt um diese auszukundschaften. Wir haben lediglich in einer unmittelbaren Nachbarregion zu Clarendon Aufklärer belassen, um uns zu schützen. Auch dies ein feiner, aber wichtiger Unterschied, den Ihr nur zu gerne überseht. Auch wenn wir den Angriff auf die uns schützenden Aufklärer in Mechiko nicht unmittelbar ahnden, so ist dieser eine Eskalation, die völlig natürlich Reaktionen nach sich zieht. Zudem gabt Ihr uns zu verstehen, dass Ihr künftig jeden unseres Volkes angreifen werdet, sobald er Euer Staatsgebiet betritt. Wenn wir dann sagen gleiches tun zu wollen, bezeichnet Ihr das aber als "provokative, feindselige Absicht". Warum gesteht Ihr uns nicht gleiches zu wie Euch selbst? Es war uns tatsächlich entgangen, dass im Süden von Elgomar eine neue Region aus dem Meer gehoben worden ist. Das aber glaubt Ihr uns natürlich ebensowenig, wie die Tatsache das wir unser Schiff nicht mit Absicht nach Ral entsandten. Dies taten wir vor allem deswegen, weil Ihr uns nicht mehr über Eure Landanhebungen informiert und die Passage durch Golconda, angesichts Eurer jüngsten Drohungen, damit gefährlich wurde. Also segelten wir erstmals seit langem um das Südkap von Gnackstein herum, statt die Passage Golconda zu nutzen - und tappten prompt in die Falle. Aber auch das werdet Ihr uns nicht glauben und somit ist auch hier die Diskussion müßig. Nicht ein mal haben Eure Leute unsere Grenzen übertreten? Nein. Das haben sie nicht. Sie waren bereits da und sind immer noch da. Denn zu friedlicheren Zeiten überschwemmtet ihr unsere Gebiete mit Euren "Beobachtern und Missionaren". Als wir Euch schließlich baten diese auf ein "vernünftiges Maß" zu reduzieren, habt Ihr uns die Freundschaft gekündigt und mit Euren verbalen Provokationen begonnen. Als wir schließlich Eure Leute auswiesen, habt Ihr diese zwar weitgehend abgezogen, aber nur aus den Regionen die wir bewachten. Auf Inseln, die uns gehörten und in deren Regionen wir die Bewachung während dem Abzug eingestellt haben, weil wir diese an Freunde übergeben, nahmt Ihr Euch heraus die noch während der Bewachung ausgesprochene Ausweisungsaufforderung zu ignorieren. Dies noch dazu, obwohl sich in den Regionen teilweise immer noch Angehörige unseres Volkes aufhalten. Ihr seht, die Wurzel allen Übels - Eure Spione - ist immer noch vorhanden. Aber das ist natürlich ein Verhalten, welches andere ganz selbstverständlich zu akzeptieren haben. Schließlich ist es ja das Imperium, welches sich so verhält. Und was das Imperium tut, ist immer richtig. Nehmt zur Kenntnis, dass wir jederzeit die Bewachung auf Larashi, Pleyadien und New Antara wieder aufnehmen können und das dann Eure Spione genauso behandelt werden, wie unsere harmlose Schiffsbesatzung in Ral. Gezeichnet Antares Herrscher des Volkes der ewigen Flamme * * * * * * # * # * # * # * # * # * # Ich grüße Euch Oberpimpf Andrew vom fröhlichen Volk der Pimpfe (79)! In meinem letzten Schreiben habe ich Euch eindringlich darauf hingewiesen, dass es ein gefährliches Spiel ist, die von uns in unserem Reichsgebiet erteilten Anweisungen zu missachten oder nach eigenem Gutdünken abzuändern. Einmalig ließen wir Nachsicht walten und es ward Euch Dispens gewährt. Denn wie heißt es so schön: EINMAL IST KEINMAL. Doch es heißt auch: ZWEIMAL IST ZUVIEL. Und so hat Euer Kundschafter, dem gegenüber wir bereits einmal großzügig waren, sein Leben verwirkt, als er von der vereinbarten Route abwich. Wisset, dass Euer Wort in unseren Hallen an Gewicht verloren hat, doch herrscht zu dieser Stunde kein Groll wider die Euren, denn Ihr seid noch ein junges Volk, dem es vielleicht gegeben sein mag, aus seinen Fehlern zu lernen. Den Dunklen Lords steht der Sinn nicht nach Zwietracht und so sollen nach der Ahndung dieses Verstoßes keine Vorwürfe wider Euch erhoben werden und Euer offiziell geladener Botschafter weiterhin unser Gast sein. Im Namen der Dunklen Lords Sodrak Solorek, genannt die Knochenhand Herold der Dunklen Lords Eitergelbes Banner der Basaltfaust (201) * # * # * # * # * # * # * # PRESSEMITTEILUNG DER KRG ZUR BEHANDLUNG VON SPIONEN DER RISING SUN OF THE ORIENT Die Klerokratische Republik Gueida bedauert ausserordentlich den derzeitigen Stand der Beziehungen zum Volk der Rising Sun of the Orient, welcher die aktuelle Anwendung von Zwangsmitteln notwendig macht. Die Regierung der Klerokratischen Republik und ihre Bevollmaechtigten haben in der Vergangenheit wiederholt versucht, anlaesslich der Begegnungen von Angehoerigen beider Voelker zur Schaffung eines Klimas des Vertrauens beizutragen. Die ausgestreckte Hand wurde jedes Mal zurueckgestossen, in der Regel unter der Zurschaustellung extremer Unhoeflichkeit. Unsererseits dagegen wurde lange Zeit Geduld und Gelassenheit bewahrt, als sich in den letzten Monaten die Anlandung von Schiffen der Rising Sun of the Orient und ihrer Verbuendeten von der Dark Dragon Gang haeufte und deren Besatzungen unsere Gastfreundschaft ueber Gebuehr strapazierten. Anfragen nach dem Hintergrund ihrer Praesenz und Angebote, ihnen den Weg aus den ihnen fremden Gewaessern zu weisen, wurden nicht beantwortet, getarnte Einheiten teils an Bord gesichtet. Der Verdacht, dass hier Spione an Land gesetzt werden sollen, draengte sich geradezu auf. Erst auf die Androhung von Schiffsinspektionen erfolgten in beleidigender Form abgefasste Reaktionen. Als bekannt setzen wir den Fall des grenzverletzenden „Wesirs“ im letzten Monat voraus. Die Summe dieses Verhaltens uns gegenueber laesst uns weitere Besuche durch Angehoerige der Rising Sun als dem Frieden nicht dienlich erscheinen. Aus diesem Grunde wurde im letzten Monat ein toales Einreiseverbot fuer Angehoerige dieses Volkes in die KRG ausgesprochen, aus diesem Grunde der sogenannte „Wesir“ hingerichtet. Diesen Monat befindet sich wiederum ein Langboot der Rising Sun in unseren Kuestengewaessern. An dieser Stelle sei mitgeteilt, dass es mit sofortiger Wirkung beschlagnahmt ist. In diesem Zusammenhang widerspricht der Revolutionaere Priesterrat von Gueida auf das Allerschaerfste den seitens der Rising Sun vorgetragenen absurden und lachhaften Anschuldigungen, Magier der KRG haetten durch das willkuerliche Anheben des Meeresbodens „die bisherigen Schifffahrtswege durch Magie versperrt“. Diese Technik wurde zu experimentiellen Zwecken nur ein einziges Mal eingesetzt, und dies an einer fuer die Schifffahrt absolut unbedeutenden Stelle. Dazu kommt, dass die „bisherigen Schifffahrtswege“ der Rising Sun niemals durch unsere Kuestengewaesser gefuehrt haben. Aisha scheint uns vielmehr nicht mitbekommen zu haben, dass die Zusammenlegung der Ebenen gewisse geographische Veraenderungen mit sich gebracht hat. Eben sowenig entspricht es der Realitaet, Truppen der KRG wuerden „gerade alle Inseln von ganz Atlantis“ besetzen und auf „hunderten von Inseln“ wuerden diese Truppen rekrutiert und ausgebildet. Die Klerokratische Republik Gueida beschraenkt ihre Aktivitaeten auf ihr eigenes Territorium sowie die freie See, was ihr vollauf genuegt. Auf koloniale Erwerbungen wird seit langem ausser in notwendigen Faellen verzichtet. Sie nimmt allerdings fuer sich das Recht in Anspruch, ihr für die Sicherheit des Staatsgebietes erforderliche Maßnahmen innerhalb der eigenen Grenzen nach eigenem Ermessen vorzubereiten und auch durchzufuehren. * # * # * # * # * # * # * # - Imperium der schwarzen Sonne bricht diplomatische Kontakte ab - In seiner Frühjahrsansprache vor dem Senat des Imperiums mitte des Monats in Shanyin hat Consul Thsyr ausgeführt, daß das Imperium der schwarzen Sonne sämtliche diplomatischen Kontakte mit dem Volk der ewigen Flamme abgebrochen hat. Man nehme keine direkten Depeschen von Antares mehr entgegen und werde auch nicht mehr auf Zeitungsartikel oder Propagandaschriften des Volkes der ewigen Flamme reagieren. Als Begründung für diesen Schritt nannte der Consul die letzte öffentliche Äußerung von Antares, dem selbsternannten Herrscher des Volkes der ewigen Flamme. Man habe kein Interesse daran, Kontakte mit Völkern zu pflegen, die sich nicht an die grundlegensten Formen des atlantischen Zusammenlebens gebunden fühlen und die Grenzen des Imperiums auf so eklatante Weise mißachten würden, denn nicht zum ersten Mal habe Antares Spione gegen das Imperium ausgesandt. Daß diese Tat in der Zeitung nun auch noch verteidigt würde, anstatt daß Bedauern gezeigt und sich entschuldigt würde - grade in der angespannten politischen Situation - habe das Faß, in der langen Reihe von Grenzverletzungen, Mißachtungen der Justiz und Drohungen gegen das Imperium, zum überlaufen gebracht. Am Ende seiner Ausführungen warnte Consul Thsyr erneut alle Angehörigen des Volkes der ewigen Flamme davor, die Grenzen des Imperiums zu überschreiten. Man werde, so der Consul wörtlich, "alle nötigen Maßnahmen ergreifen um die Sicherheit des Imperiums zu garantieren", die Prätoren der Regionen hätten Befehl erhalten, alle Grenzverletzer ohne Prozess standrechtlich hinrichten zu lassen. Bara Jugajev, Regierungssprecher Ministerium für Information und Propaganda Imperium der schwarzen Sonne