Zeitung im November des Jahres 13 DER BETA BLOCKER Im BETA BLOCKER erscheinen die Zeitungsartikel der Spieler. Emails an presse@german-atlantis.de mit dem Betreff "ATLANTIS ZEITUNG" werden automatisch hier veroeffentlicht. Herausgeber und Spielleiter sind: Johannes Knetsch Andy Kohler Siato (Host) Weitere Mitspieler sind immer willkommen - Teilnahme gratis! ------------------------------------------------------------------------ * * * * # * # * # * # * # * # * # SELBSTERNANNTER BARBARENFUEHRER TRITT IN WONTI IN ERSCHEINUNG In diesem schoenen November des Jahres 13 konnte man in der Region Wonti auf der Insel Romekur einen Mann unklarer Herkunft, der sich Ludger Wolfssohn nennt, umherziehen sehen. Er wandte sich an die Barbaren, die, bislang vom Rest der Welt groesstenteils unbeachtet, in den Graslaendern von Wonti leben. Mit grosser Ausdauer fordert er die halbzivilisierten Maenner und Frauen auf, die Streitigkeiten und Fehden zwischen den einzelnen Staemmen und Klans beizulegen und sich unter seiner Fuehrung zu einen. Nur durch Einheit, so verspricht er ihnen, werde sie eine Zukunft in Wohlstand und Sicherheit erwarten. Die Barbaren leben schon seit langer Zeit abseits der Doerfer und Staedte, in denen zivilisierte Bauern und Buerger, Priester und Adelige wohnen. Sie ernaehren sich groesstenteils von der Jagd und dem Sammeln von Fruechten; ihre Landwirtschaft ist nicht sehr hoch entwickelt. Ihre Bevoelkerung ist in Staemme und Klans organisiert, die oft untereinander zerstritten sind. Bisher haben sich die Barbaren stets unter ihresgleichen gehalten und fanden wenig Aufmerksamkeit von den restlichen Bewohnern der Insel. Ueber Ludger selbst ist wenig bekannt. Manche berichten, er sei aus den Bergen im Westen gekommen, andere sagen, er habe schon immer in Wonti gelebt. Er ist kein Mann der lauten Toene. Statt auf oeffentlichen Plaetzen seine Reden zu fuehren, setzt er sich lieber im kleinen Kreis mit Anfuehrern und geachteten Persoenlichkeiten zusammen und versucht, sie auf seine Seite zu bringen. Wo dies nicht fruchtete, brachte allerdings auch mehrmals ein Zweikampf mit dem Oberhaupt einen Klan unter Ludgers Kommando. Fuer einen Barbaren wirkt Ludger einigermassen besonnen, doch gilt er keineswegs als Feigling und geht aus besagten Zweikaempfen oefter als Sieger hervor denn als Unterlegener. Noch widerstreben viele der Halbwilden seiner Botschaft und vor allem seinem Fuehrungsanspruch, doch langsam gewinnt er immer mehr Anhaenger. Mit leichter Besorgnis beobachtet unsere Moenchsgemeinschaft nun die aktuelle Entwicklung. Falls Ludger Wolfssohn sein Ziel erreicht und die Barbaren unter einer Flagge zusammenbringt, koennten sie gravierend in die Geschicke von Romekur eingreifen. Und da die Barabaren wohl nicht zu den friedliebensten Gesellen gehoeren, fuerchten wir bewaffnete Auseinandersetzungen, die sich aus den Aktionen Ludgers ergeben koennten. Noch besteht allerdings kein konkreter Grund zur Unruhe; bisher hat der selbsternannte Barbarenfuehrer weder in Wort noch in Tat Aggression gegen uns oder andere Nachbarn gezeigt. Allerdings werden wir weiter sein Vorgehen beobachten und falls noetig Bericht erstatten. gezeichnet Bruder Kardamom Schreiber der freien glandorianischen Moenchsgemeinschaft in Wonti * # * # * # * # * # * # * # Zur Wahrung und Sicherung der gegenseitigen gutnachbarschaftlichen Beziehungen haben die drei größten Parteien der Insel Kronos im August des 13. Jahres nach Hekolat folgenden Vertrag geschlossen: --------8<-------8<-------8<-------8<-------8<-------8<------8<------- ANERKENNUNGSVERTRAG VON KRONOS ============================== zwischen dem FREIEN VOLK VON ANCARIA (16) den HÜTERN DER WAHRHEIT (23) und der BRUDERSCHAFT DER ERKENNTNIS (14) Die drei oben genannten Parteien vereinbaren hiermit verbindlich folgendes: § 1 Gegenseitige Anerkennung Die Unterzeichner erkennen die volle Souveränität aller unterzeichnenden Parteien an. Ferner akzeptieren die Unterzeichner den Gebietsanspruch der Parteien auf die unter § 2 benannten Regionen. § 2 Gebietsaufteilung Die unterzeichnenden Parteien erkennen die Ansprüche auf folgende Regionen an: Freies Volk von Ancaria: - Tonrikerar, Grur, Tudela Mohn, Tarodingin, Cresta Olden, Wova, Ruesch, Tanintuhed, Vitg Dadens Rapel Bovas Hüter der Wahrheit: - Grimentz, Lovreu, Torg Wisen, Larietta Portgeren, Madpuliru, Tounout, Dabu Bruderschaft der Erkenntnis: - Satrama, Goppen, Fawumes, Zuneu, Dozonodot Siders, Cavar, Madûn, Géfesvon, Raspominrel, Dros Fisis, Lauen, Tsava Crou § 3 Rechte der Eigentümer Der jeweilige Eigentümer der Regionen erhält sämtliche Rechte an den jeweiligen Regionen, dazu zählen insbesondere die folgenden Punkte: - Erheben von Steuern und Bewachen der Region - Errichten von Burgen und Schiffen - In Besitz nehmen von allen bereits vorhandenen Burgen, und von herrenlosen Schiffen - Abbauen von Ressourcen (Eisen, Holz, Pferde, Steine) - Handel mit den Bauern - Rekrutieren von Bauern Den Parteien ist es untersagt ohne ausdrückliche Erlaubnis eine der oben genannten Aktionen auf dem Hoheitsgebiet der jeweils anderen Partei durchzuführen -- dies gilt ausdrücklich ebenfalls für das Wirken von Magie. § 4 Ergänzende Regelungen Die Parteien gewähren sich gegenseitig Durchreiserecht -- Reisen von bewaffneten Einheiten sollten angemeldet werden, um Mißverständnisse zu vermeiden. Das Freie Volk von Ancaria gewährt den Hütern der Wahrheit ein ausdrückliches Durchreiserecht durch die Region von Bovas von und zu den Provinzen von Portgeren und Grimentz. Weiter vereinbaren die Parteien, sich gegenseitig über das Auftauchen von Drachen und Monstern auf Kronos zu unterrichten und sich in solch einem Fall über das weitere Vorgehen auszutauschen. Die Parteien verpflichten sich, für Konflikte zuerst nach einer friedlichen Lösung zu suchen. Sind zwei Parteien an diplomatischen Verhandlungen gescheitert eine Streitigkeit beizulegen, kann der Antrag gestellt werden, dass eine dritte Partei einen Mediator entsendet, um den Streit zu schlichten. Die Empfehlung des Mediators ist jedoch nicht verbindlich. § 5 Inkrafttreten Der Vertrag tritt zum November des Jahres 13 n.H. mit der Veröffentlichung im "Beta Blocker" in Kraft. § 6 Gültigkeit des Vertrages Dieser Vertrag ist unbefristet gültig und nicht einseitig kündbar. Er gilt nur in den unter § 2 genannten Regionen. ------->8------->8------->8------->8------->8------->8------>8-------- Gezeichnet, Bruder Anicetus Kuratorium für Öffentlichkeitsarbeit Bruderschaft der Erkenntnis * # * # * # * # * # * # * # EIN NEUES BILD DER WELT -- ERNEUTER AUFRUF AN DIE VÖLKER VON ATLANTIS ===================================================================== So tragisch der Anlaß auch ist, der drohende Krieg auf Atlantis macht nur allzu deutlich, wie wichtig vor allem aktuelle Karteninformationen in diesen dunklen Zeiten sind und mitunter über Krieg und Frieden entscheiden können. Obwohl wir erst ein junges Volk sind und uns kaum anmaßen können, die Hintergründe zum Konflikt zwischen dem Imperium der Schwarzen Sonne und dem Volk der Ewigen Flamme zu kennen, so ist doch aus dem jüngsten Artikel in dieser Zeitung zu entnehmen, daß dieser schwelende Konflikt wahrscheinlich nicht eskaliert wäre, hätten aktuellere Seekarten und Sperrgebietsübersichten zur Verfügung gestanden. Obgleich mein letzter Aufruf in dieser Zeitung nur sehr sparsame Reaktionen hervorgerufen hat, möchte die Völker von Atlantis bei dieser Gelegenheit nochmals dazu aufrufen, die Weltkarte wieder zu der Institution zu machen, die sie dereinst gewesen ist. Konkret bittet die Bruderschaft also um folgende Informationen: -> aus aktuellem Anlaß: Sperrgebiete -> Topographie: Gebirge, Ebene, Hochebene, Sumpf, Gletscher, Wüste. Getreu dem Vorbild der historischen Weltkarte wurde auf die Erfassung von Waldgebieten vorerst verzichtet, auf Wunsch -- und bei Erhalt der entsprechenden Daten -- können diese aber trotzdem in die Karte verzeichnet werden. -> Grenzen und Besitzansprüche, auch für beanspruchte Ozeanregionen -> eventuell Sehenswürdigkeiten, Hauptstädte, Gedenkstätten und vergleichbare "interessante" Stätten Seit dem letzten Aufruf konnten zwar nur wenige Verbesserungen vorgenommen werden, aber trotzdem möchte ich hier auf die vorläufige Fassung der zünftigen Weltkarte verweisen, welche an gewohnter Stelle in der Großen Bibliothek der Erkenntnis (http://xzaranos.net/stefan/Atlantis/Bruderschaft/index.html) in der Atlantographischen Sektion aufgebracht wurde. Jedes Volk, welches sein Wissen für diese Sammlung spenden will, wende sich bitte vertrauensvoll an mich, Bruder Irenäus vom Kuratorium für Atlantographie, welches über den offiziellen Taubenschlag der Bruderschaft der Erkenntnis unter der Adresse relay.atlantis@mail.xzaranos.net erreicht werden kann. Auf Wunsch wird das gespendete Wissen vertraulich behandelt oder aber der Spender öffentlich geehrt. Gezeichnet, Bruder Irenäus Kuratorium für Atlantographie Bruderschaft der Erkenntnis * # * # * # * # * # * # * # + + + Offener Brief an das Volk der ewigen Flamme + + + Da ohnehin jedem Volk von Atlantis bekannt ist, daß das wirklichkeitsverzerrende Pamphlet in der letzten Ausgabe dieses Blattes vom Volk der ewigen Flamme finanziert wurde, werden Wir Euch, Antares, eine direkte Antwort darauf geben, ohne den Umweg über ominöse "politische Redaktionen" und vollkommen unbekannte Redakteure zu gehen, um den Anschein seriöser Rechersche zu vermitteln. Fassen Wir stattdessen lieber kurz das Geschehene zusammen: Ihr schreibt es selbst, das Volk der ewigen Flamme hat die Beobachter und Missionare des Imperiums ausgewiesen - was Ihr jedoch nicht erwähnt ist die Tatsache, daß besagte Beobachter und Missionare länger in den Regionen weilten als Eure eigenen Leute und daß Euch Teile dieses Landes vom Imperium selbst zum Geschenk gemacht wurden. Wir wissen nicht genau, welche Reaktion Ihr auf Eure Ausweisung erwartet hattet, aber alles andere als eine Verschlechterung der diplomatischen Beziehungen zu erwarten wäre höchst realitätsfern gewesen. Nein, Uns gefiel Eure Entscheidung keineswegs und Wir haben Unsere Konsequenzen daraus gezogen, wie die Ausweitung der Sperrgebiete auch für Euer Volk, doch Wir haben sie akzeptiert. Niemals wären Wir auch nur auf die Idee gekommen, Euch zu drohen, um Unsere Beobachter und Missionare weiterhin in Eurem Gebiet halten zu können oder gar einen drohenden Krieg in den Raum zu stellen. Nun, was geschah weiter? Wir zogen Unsere Leute wie gefordert ab, doch Eure Schiffe hielten sich keineswegs an Unsere Grenzen. Ihr erwähnt es fast nur als Fußnote, doch Tatsache ist, daß Eure Schiffe wieder und wieder Unsere Sperrgebiete anliefen. Jedes Mal wiesen Wir Eure Schiffe ohne Angriffe aus, obgleich dies die übliche Vorgehensweise ist, und jedes Mal hofften Wir darauf, daß dies der letzte Zwischenfall sein möge. Doch Wir irrten - jedes Mal. Und nachdem Wir Euch schließlich ankündigten, in Zukunft auch Grenzverletzungen durch Eure Leute durch die lokalen Behörden ahnden zu lassen, da wart Ihr es, der Uns drohte - nicht umgekehrt. Ihr wart es, der Uns mit Angriffen drohte, falls Wir in Unseren eigenen Grenzen, in Unserem ureigensten Territorium, Unsere Gesetze vollstrecken und illegale Einreisende hinrichten lassen würden. Falls Ihr es vergessen haben solltet: Jedes Volk hat auf seinem Grund und Boden seine eigenen Gesetze und Reisende haben sich diesen zu unterwerfen, und Eure Leute haben sich in Unserem Reich Unseren Gesetzen zu unterwerfen, wie Unsere Leute sich in Eurem Gebiet Euren Anweisungen unterworfen haben. Euch mag dies nicht gefallen, Uns hat es auch nicht gefallen, als Wir ausgewiesen wurden, doch es ist zu akzeptieren. Doch dies scheint Euch nicht möglich zu sein, oder vielmehr scheint Ihr derartiges nicht zu wollen. Denn Tatsache ist, daß das Boot Ref mit der Magierin Ta'nara an Bord, welches Wir letzten Monat ausdrücklich ausgewiesen hatten, immernoch in Stackforth weilt. Eure lapidare Begründung ist, daß Euch nicht bekannt gewesen wäre, daß die nördlich von Stackforth befindliche Region Land wäre. Wir wissen ja nicht was Euch Eure Leute berichten, doch Unsere berichten Uns, übrigens schon seit vielen Monaten: Stackforth (-9,10), Ebene, 12515 Bauern, $125632, 962 Pferde. Im Norden liegt die Ebene von Talus (-9,9), [...] Und Ihr wollt Uns ernsthaft erzählen, daß Ihr nicht wußtet, daß es sich bei Talus um eine Landregion gehandelt hat? Um dies zu erkennen braucht es nicht einmal einen besonders ausgebildeten Ausguck, jeder Laie war dieser Tatsache gewahr. Doch damit nicht genug, ein weiteres Eurer Schiffe hat grade diesen Monat die Region Antor (15,6) auf Kashmar angelaufen, eine ebenso absurde Ausflucht von plötzlichen Wendemanövern um Eure Botschafterin abzuholen im Anhang. Und dies weil, so schreibt der von Euch finanzierte Artikel, die Sperrgebietskarten nicht aktuell sind? Diese Karten sind aktuell, sie wurden seit Monaten nicht verändert und wenn man Euch darauf hinweist so kommt, Zitat, folgende Antwort: "Und nun kommt uns nicht wieder mit der Sperrgebietskarte in der Bibliothek zu Internet oder Veröffentlichungen im Beta Blocker." Dies hat nichts mit Aktualität zu tun sondern damit, daß Ihr es garnicht wahrnehmen wollt. Ihr WOLLT Unsere Sperrgebiete ebensowenig akzeptieren wie Unsere Gesetze in Unseren Territorien. Wir sonst kämt Ihr zu der Aussage, daß Unsere Gesetze für Eure Leute, wenn sie bei Uns zu Gast sind, nicht gelten würden? Wobei Ihr im gleichen Atemzug, Zitat, "fordert", daß Wir Euren Leuten die Durchreise durch Unsere Gebiete zu gestatten hätten. Dies wird natürlich verwehrt. Ihr versucht Uns als Kriegstreiber darzustellen, doch in Wirklichkeit provoziert Eurer Verhalten einen Konflikt. Wir haben Euch aufgefordert, Unsere Gebiete zu meiden, was Euch, da Fianna inzwischen Eure einzige größere Insel ist, nicht schwer fallen sollte - zumal Euch ausführliche Karten zur Verfügung stehen um Unsere Grenzen zu umgehen. Doch Eure Aussagen lassen keinen anderen Schluß zu, daß Ihr gar nicht gewillt seid, Euch daran zu halten, und Eure Kriegsdrohungen, im Falle daß Wir in Unseren Gebieten Unsere Gesetze durchsetzen, sprechen eine Sprache für sich. Wir fordern Euch ein letztes Mal, vor allen Völkern von Atlantis, dazu auf, Unsere Sperrgebiete und auch alle anderen Unserer Gebiete zu meiden. Eure Leute sind dort, nach Ablauf des von Euch selbst gestellten Ultimatums, nicht mehr willkommen. Wir weisen Euch ausdrücklich darauf hin, daß Eure Leute mit dem Betreten Unseres Reiches unter Unsere Gesetzgebung fallen und gemäß dieser hingerichtet werden. Wenn Ihr den von Euch so viel beschworenen Frieden wollt, so habt Ihr nichts weiter zu tun als das Imperium der schwarzen Sonne einfach in Frieden zu lassen. Euch sind die Mittel dazu gegeben, nutzt sie. Imperator Tovus Thsyr, Erster Consul Imperium der schwarzen Sonne