Atlantis Zeitung im April des Jahres 10 DER BETA BLOCKER Im BETA BLOCKER erscheinen die Zeitungsartikel der Spieler. Emails an presse@german-atlantis.de mit dem Betreff "ATLANTIS ZEITUNG" werden automatisch hier veroeffentlicht. Herausgeber und Spielleiter sind: Johannes Knetsch Andy Kohler Siato Den Atlantis Host betreut: Peter Kraus Weitere Mitspieler sind immer willkommen - Teilnahme gratis! ------------------------------------------------------------------------ ###################################################################### Ein neues Zeitalter auf Atlantis Die Zeit des grossen Umbruchs auf Atlantis ist vollzogen, Dank an die Goetter, welche uns Gnade erwiesen. Doch dieser Umbruch war nicht nur ein Akt der Götter, nein, es war wohl der Versuch des Boesen Atlantis in Chaos zu stuerzen. Viele Diener des Boesen sind gefallen und weilen nun nicht mehr unter uns auf Atlantis. Lasst Trompeten erschallen, Feste feiern und uns des Lebens erfreuen, moegen da einige sagen. Doch dazu besteht kein Anlass, nein, zu gross war das Opfer, welches hier dargebracht wurde. Einige der Edelsten auf Atlantis gaben sich hin, moegen wir Ihrer immer dar gedenken. Die lange Nacht von Atlantis markiert einen Wendepunkt, ein Ende, und wie jedes Ende, auch einen Anfang. Ein neues Zeitalter bricht heran, das dritte, welches nun in der Historie unseres Volkes gefuehrt wird. Wird nun alles besser, friedlicher und erfuellter werden? Mit Nichten, denn das Boese mag einen harten Schlag erleidet haben, aber es kann nie ganz vernichtet werden. Der Keim des Boesen ist erneut gesaet und es wird an uns allen liegen, ob er empor steigt ueber Atlantis oder verkuemmert. Es wird gelten jene zu erkennen, die falsches Zeugnis ablegen, jene zu brandmarken, welche den Verrat erwaehlen, und jenen zu widerstehen, welche uns Macht und Reichtum versprechen, aber doch nur ueber andere Voelker richten und herrschen wollen. Auch gilt es die Welt von Atlantis als solche zu achten. Es gibt auf Atlantis mehr als Flotten, vor Waffen und Ruestungen protzende Heere, Juwelen und zujubelnde Herscharen. Doch mal ehrlich, wer kann sich denn noch an der Natur von Atlantis erbauen? Fuer viele stellen Regionen nur dann einen Wert dar, wenn sie ueber Staedte und Strassen verfuegen, tausende Personen darin aufhalten, Bergregionen sollen immer gleich ausgebeutet werden. Und was danach? Glaubt irgend jemand auf Atlantis, das ihm dieses streben ein erfuelltes Leben beschert? Vielleicht dem einen oder anderen, doch auch hier im Verborgenen sollte der Versuch unternommen werden, einen anderen Weg zu gehen. Wer den Mut aufbringen kann, sollte es einmal versuchen, eine Bergregion eine Bergregion sein zu lassen und sich der Erhabenheit der Landschaft hinzugeben. Wenn man vergessen hat, wie es ist, Jahrelang in einem Wald zu leben, ja mit dem Wald zu leben, anstatt ihn gleich kurz und klein zu hauen, dann hat man viel mehr verloren, als nur eine Erinnerung. Auch die Sichtweise, das Regionen einem Volk gehoeren, ist wohl mehr als anmassend. Haben jedenfalls noch keine Einheit gesichtet, welche eine Region in ihrem Besitzstand aufgefuehrt hatte. Sicherlich kann man die menschlichen Belange in einer Region verwalten, doch mehr ist es auch nicht. Die Regionen waren schon da bevor auch nur ein Sterblicher auf Atlantis weilte und sie werden noch da sein, wenn wir alle Atlantis verlassen haben. Dies soll keine traeumerisch verklaerte Rede sein, auch wir wissen um die Notwendigkeit eines guten Wegenetzes, einer Rohstoffversorgung, ja mussten schmerzlich lernen, dass das militaerische auf Atlantis immer noch von entscheidender Bedeutung ist. Auch in unserem Volke kann das Idealbild nur in wenigen Regionen verwirklicht werden. Viele Voelker kritisieren uns, genau wegen dieser Einstellung; ihr gutes Recht, nur sollten sie nicht den Fehler begehen daraus 'hoeheres' Rechte fuer sich abzuleiten. Moegen sie ihren Weg gehen und wir den unseren. Auch wollen wir niemanden ermuntern, diesem Pfad zu folgen. Diese Entscheidung muss von innen heraus getroffen werden. Dieses neue Zeitalter beginnt fuer unser Volk mit teifer Trauer. Horlem, ehemaliger Sprecher von LEMURIA, ist nach Krankheit verstorben. Moege er einst in unserer Totenstaette begraben werden, doch dies liegt nicht in unserer Hand. Seine Masstaebe sollen die Werte unseres Volkes bleiben. Wir hoffen, dass das Wort wieder vor dem Schwert gefuehrt wird, die Ruhe mehr zaehlt als der Reichtum, ja Frieden hoeher steht als Macht und Einfluss. Moege Atlantis zu neuer Bluete kommen. Maral, Sprecher von LEMURIA (76) ######################################################################