Atlantis Zeitung im Februar des Jahres 10 DER BETA BLOCKER Bis jetzt nur geringfuegig zensuriert! German Atlantis Zum Konflikt zwischen dem Saunaclub von Atlantis und den Rising sun of the Orient Erwiderung auf den Zeitungsartikel des geschätzten Alkhor, Vorsitzender des Revolutionären Priesterrats von Gueida Ganz abgesehen davon, ob man an "Furcht" des Saunaclubs zu glauben vermag, ist zum Zitat des Historikers Thukydides zweierlei zu sagen: Er stellt den Kriegsgrund der Lakedaimonier fest, ohne damit eine Wertung von deren Verhalten zu tätigen. Gerade diese Wertung der Gründe ist aber das Maß der Dinge in unserem Fall. Zweitens wußten die Lakedaimonier damals genau über die Athener und deren wachsende Stärke Bescheid. Der Saunaclub jedoch wußte nichts und befürchtete viel. Es mag ja zutreffend sein, dass die Erkunder des Saunaclubs zahlreicher waren, als die angetroffenen Einheiten der Rising sun. Dies kann jedoch in keinster Weise bedeuten, dass der Saunaclub in irgend einer Weise zu Forderungen berechtigt wäre. Verwunderlich ist mir die Wertung von Alkhor, dass der Saunaclub die Forderungen der Rising sun bezüglich der Nutzung des Waldes "nicht unberechtigt als unverschämt erachtete". Hier stellt sich die Frage, wie der Priesterrat von Gueida zu dieser Wertung kommen kann. Aisha hatte bereits einen Berg großzügig überlassen. Sollte sie auch noch umsonst auf die Hälfte der Ressourcen eines Waldes verzichten? Noch dazu, wo dieser Wald einer der wenigen überhaupt von ihr besiedelten war? Wenn dem Saunaclub die Forderung zu hoch erschien, wäre es an ihm gewesen die Verhandlungen darüber weiter zu führen. Was er statt dessen tat, ist jedem bekannt. Mag sein, dass er die Forderung als Tribut empfunden hat. Gesagt hat er das nie und niemand hätte ihn gezwungen, in diesem Wald Ressourcen abzubauen. Er wollte den Wald eines anderen Volkes nutzen - also hat er dafür auch eine Gebühr zu bezahlen. Dies noch nicht mal in Silber, sondern es ging um die Überlassung eines Teils der gefällten Bäume. Wenn er das als Tribut empfindet, soll er sich eben seinen eigenen Wald suchen. Informationen über andere Wälder standen ihm - durch die Übergabe von Kartendaten - zur Verfügung und es hätte nur der einfachen Frage an die Rising sun bedurft, ob alle in den Karten verzeichneten Wälder bereits von den Rising sun oder anderen Völkern besiedelt seien. Alternativ dazu hätte er seine Erkunder mit der Feststellung dieses Sachverhaltes beauftragen können. Statt dessen entschloss er sich zum Angriff. Wenn er wirklich die militärische Stärke der Rising sun aus diesen Kartendaten befürchtet hätte, dann wäre ein solcher Angriff eine absolut unlogische Konsequenz. Es ist also viel eher anzunehmen, dass er davon ausging, dass der fragliche Wald "leichte Beute" für ihn wäre. Auch das Vordringen der Erkunder der Rising sun konnte nicht wirklich als Bedrohung empfunden werden. Wäre es dem Saunaclub lediglich darum gegangen, dass seine Regionen nicht in der Weltkarte erscheinen, hätte es lediglich einer Depesche an die Rising sun bedurft, in der dieses klargestellt wurde. Statt dessen stellte der Saunaclub die Forderung nach Löschung aller Kartendaten aus der Weltkarte - also auch von Gebieten, über die er nicht zu entscheiden hat. Die Ansichten des Saunaclubs sind nicht das Maß aller Dinge. Welche Widersprüche er für sich entdeckt, kann durchaus Gegenstand von diplomatischen Gesprächen sein. Nicht jedoch Grundlage zur Legitimation seiner Handlungen. Hinsichtlich dem erwähnten Artikel 6 des NAF ist zu sagen, dass dem Saunaclub in keinster Weise sein Grundrecht auf freie und gleiche Entwicklung eingeschränkt war. Dies ergibt sich zum einen aus der Tatsache, dass Aisha dem in der Überlassung des Berges Ardvale entsprochen hat. Zum anderen daraus, dass längst nicht alle Regionen von Arabesque von ihrem Volk besetzt waren. Wenn der Saunaclub Artikel 6 des NAF jedoch in der Richtung versteht, dass dies eine Verpflichtung der Mitgliedsvölker des NAF zur Überlassung eigener Staatsgebiete an jeden der sie gerne hätte wäre, dann ist das ein grobes Mißverständnis. Zu deren Klärung er entsprechendes in den Verhandlungen hätte erfragen können. Ihm wäre es klargelegt worden. In Ergänzung zu den zitierten Ausführungen von mir hinsichtlich Artikel 7 des NAF ist zu sagen, dass die Stärke einer "rechtmäßigen Besiedlung" sich auch an der Größe eines Volkes und der Beschaffenheit einer Region festmacht. Ein junges Volk - wie das der Rising sun - kann Regionen gar nicht mit hunderten von Leuten besiedeln. Selbst große Völker besiedeln manche Regionen - wie etwa Wüsten - manchmal nur mit wenigen Leuten. Zum Verhungern des Botschafters des Clan Yodo ist zweierlei zu sagen: In dieser Sache habe ich selbst Aisha deutlich gemacht, dass sie sich von den Taten der Angehörigen ihres Volkes - und sei es ein Dieb - nicht freisprechen kann. Der Dieb mag moralisch verwerflich handeln, die Folgen aber hat das Volk, dem er angehört, zu tragen. Dies hat Aisha eingesehen und den Folgen wurde sie nicht nur durch die Rückzahlung des geraubten Silbers gerecht. Sie hat darüber hinaus vom Vermögen ihres Volkes eine neue Einheit rekrutiert und war dabei, diese Einheit - von ihr finanziert - weit über die Talente des zu Tode gekommenen Botschafters hinaus zu schulen. Es war geplant diese Einheit in wenigen Wochen an den Clan Yodo zu übergeben. Von all dem wußte der Clan Yodo und es liefen bereits Abstimmungsgespräche zur Übergabe, als der gemeinsame Angriff des Saunaclub und des Clan Yodo begann. Die Beteiligung des Clan Yodo ist von daher absolut nicht logisch und zu seinen Gunsten wird angenommen, dass er sich lediglich von seinem Verbündeten in etwas reinziehen lies. Es dürfte die Einsicht gewesen sein, dass die Beteiligung an diesem Angriff falsch ist, die den Clan Yodo kurz darauf bewog seine Angriffshandlungen einzustellen. Keineswegs die Befriedigung von Rachegelüsten. Denn dazu gab es keinen Grund mehr. Man war sich längst über eine Lösung der Angelegenheit bezüglich dem zu Tode gekommenen Botschafters einig geworden. Obwohl ich es nicht zu glauben vermag, so könnte es zutreffend sein, dass der Bademeister eine völlige Fehleinschätzung von Aisha und ihrem Volk getroffen hatte. Jedenfalls war seine Einschätzung - sollte sie seiner wahren Einschätzung entsprechen - zu diesem Zeitpunkt völlig unzutreffend. Sein Verhalten in dieser Sache zeigt dann aber nur - einmal mehr - in überdeutlicher Weise sein absolutes Unvermögen in der Führung eines Volkes und in der Führung diplomatischer Gespräche. In der Tat ist die Situation inzwischen derart verfahren, dass eine Verhandlungslösung nicht mehr möglich erscheint. So bleibt zu hoffen, dass Aisha ihre Rachegelüste irgendwann überwinden kann und der Saunaclub endlich sein Fehlverhalten einsieht und sich bedingungslos aus den Gebieten der Rising sun zurückzieht. Anders wird es keinen Frieden geben. Gezeichnet Antares Herrscher des Volkes der ewigen Flamme http://home.t-online.de/home/340084935206/atlantis.htm