Atlantis Zeitung im Juni des Jahres 4 DER BETA BLOCKER Im BETA BLOCKER erscheinen die Zeitungsartikel der Spieler. Emails mit dem Subject "ATLANTIS ZEITUNG" werden automatisch hier veroeffentlicht. Der Herausgeber und Spielleiter ist: Alexander Schroeder Internet: alex@zool.unizh.ch http://home.pages.de/~GA Weitere Mitspieler sind immer willkommen - Teilnahme gratis! ------------------------------------------------------------------------ Zusammenfassung fuer Atlantis im Juni des Jahres 4 Regionen: 3564 Bewohnte Regionen: 1467 Parteien: 188 Einheiten: 9131 Spielerpopulation: 69649 davon bewaffnet: 25287 Bauernpopulation: 3360755 Population gesamt: 3430404 Reichtum Spieler: $2992199 Reichtum Bauern: $13977050 Reichtum gesamt: $16969249 0 NMRs: 130 1 NMR: 20 2 NMRs: 15 3 NMRs: 8 Newbies: 15 ------------------------------------------------------------------------ An alle V=F6lker die sich im Moment in Karand (24/3) und Umgebung befinde= n *************************************************************************= ************** Ich El Shaa Mitridate, der F=FChrer der Schatten der W=FCste, rufe die V=F6lker unseres sch=F6nen Kontinets auf einen Bund zur Zusammenarbeit zu gr=FCnden. Mit dem Ziel allen V=F6lkern aushalb unserer Grenzen ein klare= s Zeichen zu geben, dass wir keine Besucher hier haben wollen. Bessonders nicht irgend welche B=FCndnisse aus Koat oder Momorlia (Die Bruderschaft, die freien V=F6lker von Momorlia oder das Prisma). Ich habe die Geschichtsb=FCcher gelesen und weiss das jedes dieser B=FCndnisse, nur Streit und Verderben bringen. Ich bin daf=FCr das wir sie nicht eintreten lassen bei uns. Zumindest nicht am Anfang wenn wir alle noch im Aufbau sind. Die alten V=F6lker verhalten sich wie G=F6tter: Sie versprechen einem all= es, wenn man nur nach ihrer Pfeife tanzt, aber wehe wenn nicht. EL SHAA MITRIDATE ----------------------------------------------------------------------- DRACHEN GESICHTET - WAS TUT DIE REGIERUNG? Wie kuerzlich bekannt wurde, verunsichern die Drachen Ghrauthlin und Tharrganthil auf der noch namenlosen Insel die ansaessige Bevoelkerung: Biwalin (20,17) - Ghrauthlin der Engel des Todes (4543), Monster (0), 1 Feuerdrache La Sage (21,17) - Tharrganthil der Hinterlistige (4544), 1 Drache Moegen weise Maenner und erfahrene Helden uns mit Rat und Tat beistehen! Gorim von Ulgo (430) ULs Volk (127) stefan@subito.de ----------------------------------------------------------------------- RETTET DIE WAELDER Das Ministerium fuer Daten und Statistiken der Bruderschaft Hekolats unter der Fuehrung der Juenger des Blauen Mondes (1) haelt fest, dass im letzten halben Jahr ueber ein halbes dutzend Waelder gerodet wurden. Die bekannten Faelle konzentrieren sich auf die alten Kontinente Koaat und Erin, doch ist es ein offenes Geheimnis, dass die ehemaligen "Goldenen Waelder" Hyarmirs (vgl. alte Ausgaben der Zeitungen im Archiv) schon vor einem Jahr fast vollstaendig abgeholzt worden worden sind. Neu sind indessen auch Faelle ausbeuterischer Rodung fuer den Schiffsbau durch Kolonialmaechte in Kolandya und Muroa. Das Ministerium fordert alle Parteien auf, in keinem Wald mehr als 1% der Flaeche pro Monat zu roden, da dies in etwa der beobachteten Regeneration entspricht, es sei denn magisch-technische Methoden der Wiederaufforstung erlauben eine staerkere Bewirtschaftung. ------------------------------------------------------------------------ HALTEN DES WORTES - HAT ES NOCH EINE BEDEUTUNG AUF NORDHYARMIR? Stellt Euch vor - jemand verspricht, fuer Euere Sicherheit zu sorgen und nach ein Paar Runden werden Euere Gesangte von ihm zum Tode gepruegelt. Kein Maerchen, sondern eine bittere Realitaet, jedenfalls auf Nordhyarmir: 8. Faehnlein der Lords (2345) attackiert Herzogliche Ueberreste zu Frainberg (4817) in Frainberg (2,15): - 8. Faehnlein der Lords (2345), Die Erben des Beowulf (26), 96 Personen, kampfbereit, hat: 96 Pferde, 96 Schwerter. - Zenon (1912), Die Erben des Beowulf (26), 1 Person, kaempft hinten; Ein alter Mann mit scharfen Zuegen. - 4. Faehnlein der Lords (3185), Die Erben des Beowulf (26), 90 Personen, kampfbereit, hat: 90 Schwerter. - Miliz (3877), Die Erben des Beowulf (26), 287 Personen, kampfbereit. * Herzogliche Ueberreste zu Frainberg (4817), Die Forscher von Golconda (23), 1 Person, kaempft nicht. * Botschafter der Forscher zu Frainberg (2431), Die Forscher von Golconda (23), 1 Person, kaempft nicht, Talente: Unterhaltung 2 [100], Wahrnehmung 2 [90]; Freundlich laechelnd gruesst er alle Voelker und laedt sie herzlich ein, Golcondas Koenigreich zu besuchen. Jedem Interessenten wird die vollstaendige Karte Koenigreichs als kleines Geschenk uebergeben und eine unentgeltliche Versorgung angeboten. Alle Fragen ueber Golcondas Geschichte und Gegenwart werden gern beantwortet. Meldet Euch einfach unter golconda@lst.de. 8. Faehnlein der Lords (2345) gewinnt die Schlacht! Was hat uns denn der Herr dieser Truppen versprochen? Eine ganze Menge, hier nur ein Paar Zitaten, um dem werten Lesen einen Ueberblick zu verschaffen: ... Gleichzeitig wuerden die Erben des Beowulf auch die Sicherheit von eventuell durchreisenden und Handelseinheiten des Koenigreiches von Golconda in ihren Regionen zusagen. ... Wie bereits frueher streben wir ausserdem Frieden und Sicherheit mit allen unseren Nachbarn an. ... - Die Durchreise steht jedem offen. ---- Ausserdem hat uns derselbe Herr versprochen, im Falle eines Krieges (!) allen Botschaftern einen Mond Zeit zu lassen, die Region zu verlassen. Nun, eine Erklaerung des Krieges gab es nicht. Der Leser wird aber sicher richtig raten, ob diesen Botschaftern einen Mond Zeit gelassen wurde oder nicht. Was auch dieser Herr gegen uns hat, er koennte es sicher auf ehrenvolle Art machen. Was kann denn jemanden dazu bringen, seine Worte zu brechen? Ist jemand sonst daran schuld? Wir glauben kaum. Sollen wir uns nun bemuehen, um uns an diesem Herrn zu raechen??? An einer Partei, die durch andere muehsam aufgebaut ist und bloss vor ein Paar Runden durch diesen Herr uebernommen wurde? Das scheint uns wenig Sinn zu haben. Haus der Forscher (23), dmitri.zaitsev@uni-tuebingen.de ----------------------------------------------------------------------- Diebstahl in Oranmore ?! Seit vielen Monaten werden wir ehem. Selumari nun schon in allen Regionen des Kontinents gejadt und verfolgt, so haben wir letztes Dutzend Ueberlebender beschlossen, und eine neue Heimat zu suchen. Zum Glueck fanden wir in Oranmore eine gestrandete Crew, welche schon fuer einen sehr guenstigen Preis bereit war uns mitzunehmen. Doch fuer einen neuen Anfang benoetigen auch wir Geld, also woher nehmen wenn nicht stehlen lautet schon eine alte Volkweisheit. Zum Glueck fuer die Opfer mussten wir schon wieder frueh an Bord, da sich das blaue Haus keine weitere Verzoegerung leisten konnte. Nun da wir schon bezahlt hatten, blieb uns also nicht anderes mehr uebrig, als sich wieder auf das Schiff zu begeben. Doch aufgrund des schweren Seegangs und der schon schlecht gewordenen Nahrungsmittel, hatten wir schon bald das erste Opfer zu beklagen. So kam es dass wir Xibalbas Bruder auf hoher See bestatten mussten. Nach vielen Monaten in denen unser Volk nur Opfer und Qual hingenommen hatten, wurde der Erste wieder dem Element uebergeben, aus welchen wir gestiegen sind. Doch wird dies nicht das Ende sein, nein auch wir anderen kehren nun langsam in die Meere zurueck. Falls wir je wieder vom Meeresgrund hervorsteigen sollten, werden sich mit uns alle Ozeane erheben und unsere Peiniger wegschwemmen. Ailuril, Ritter der Ehre ----------------------------------------------------------------------- Aufenthalt in Copan: Alle Einheiten, welche nicht zu Parteien des Momorlianischen Bundes gehoe= ren, werden hiermit aufgefordert die Prv. Copan unverzueglich zu verlassen. Wem dies missfaellt, ist aufgefordert mit uns Kontakt aufzunehmen. Erfolg= t dies nicht, werden die Einheiten uebernaechste Runde festgesetzt. Horlem, Sprecher von LEMURIA ----------------------------------------------------------------------- Siegesgesang der Mondbaeren *************************** Momorlias Laender in der Baeren Hand, Der flaue Friede als Yephenas' Pfand -- Gnome, Wichte und Gesellen, Lasst euch nicht weiter prellen, Um eure Kraft und euer Vaterland. ------------------------------------------------------------------------ Der rote Drache und die "Schlacht" von Kovel Cangor, der Patriarch der Sippe PfannLos erdreistet sich, oeffentlich zu versuchen andere, friedliche Parteien in den Untergang zu reissen. In seinem unverschaemten Artikel stellt Cangor die Ritter des Koenigreichs von Golconda (die richtige Form eines oder mehrere Personen aus Golconda ist Golcond=E4er) als "Besetzer" und "Moerder" dar. Beides ist falsch. TerraNova wurde urspruenglich von Entdeckern der SHC gefunden und spaeter gemeinsam von golcondaeischen Parteien besiedelt. Erst in der Zwischenzeit erreichten eingeborene Staemme ein Zivilisationsniveau, dass sie zum Tragen eines Stammesnamen berechtigte. Folglich gehoert TerraNova nicht weniger zu Golconda als den Parteien, die sich Allianz von Kolandya nennen. Die sogenannte "Schlacht" von Kovel war nichts weiter als eine Farce. Als eine Schar Ritter der Compagnie die Ebene durchritt und um das Eintreiben des Lebensunterhaltes bat, sagten ein paar kleine Wesen, die kaum aus dem Gras herausragten, sie koennten dies nicht erlauben. Als schliesslich die Ritter, die auch Steine brachten um den Wohlstand zu mehren, Ihre Schwerter zogen, liefen die kleinen Wesen so schnell davon, wie sie nur konnten, um sich wieder bei Ihren Familien zu verstecken, wie sie dies getan hatten, bevor sich die Gnome von Weisshaupt ihrer bemaechtigt hatten. In ihrer Furcht liessen Sie Geld und Waffen fallen, um schneller rennen zu koennen. Kein Tropfen Blut ist also geflossen, sogar die Besitztuemer der Fahnenfluechtigen sind den Gnomen zurueck gegeben worden. Fazit: Wer klein und schmaechtig ist, der spasse mit viel Reitern nicht. Wenn MORD und TOTSCHLAG unser Handwerk waeren, haetten wir mit Leichtigkeit TerraNova erobern koennen. Statt dessen wandten wir uns anderen, unbewohnten Gegenden zu. Den Parteien, die mit uns kooperieren moechten, kann ich die Hand entgegenstrecken, sie werden keinen Schaden nehmen. Parteien aber, die dem Aufruf der PfannLos folgen, werden sicherlich wenig Freude daran haben, in den Ruinen ihrer Doerfer und Burgen zu wandeln. Hiermit erklaeren wir die Mitglieder der Sippe sowie alle Traeger eines roten Drachen zu "personae non gratae" in den Laendereien des Koenigreiches. Bis zu den Grenzen der Laenderein Penhalolen, Rueve, Siegen, Jeormel, Rappental und Erlendell wird freies Geleit gewaehrt, spaetere Verstoesse jedoch geahndet. Kovel steht jeder Einheit, die mit friedlicher Absicht oder zum Zwecke des Handels kommt, offen, in Weisshaupt akzeptieren wir die Tatsache, dass wir den Gnomen Mitspracherechte eingeraeumt haben. Gegeben zu Golconda im Jahre 4 Ramus, Graf von Jeormel ----------------------------------------------------------------------- BRAUNE AUGEN Ich sass auf der Treppe von Ihldas Teppichladen in Lochinver. Meine Schuhe waren braun und staubig, die Strasse ein Strom murmelnder Menschen. Die dritte Juniwoche war so heiss wie die zwei Wochen zuvor. Etwa zwanzig Schritt entfernt von mir, auf der anderen Strassenseite, sass Lina und naehte eine Tasche. Sie half im Laden ihrer Eltern. Ich sah sie nur, wenn sich durch einen Zufall eine Luecke im Leiberstrom oeffnete. Ihre braunen Augen hatten mich vor einiger Zeit entdeckt, hatten sich auf ihre Haende gesenkt, und seither blickte sie nicht mehr herueber. Pjonim hatte mir vor vier Tagen gesagt, dass er sie am letzten Sonntag morgen beim Baden gesehen habe. Er war unten am Loch gewesen, um Schafe fuer seinen Vater einzutreiben. Ermuedet vom Abstieg sei er in einer kleinen Mulde eingeschlafen. Als er nach einem kurzen Doesen aufwachte, habe er Lina gesehen, die sich auszog und zum Wasser gegangen war, um sich zu waschen. Ich starrte in die fremde Menge, auf ihre staubigen Schuhe, auf ihre nackten Fuesse. Das Murmeln leiser Stimmen, das Tappsen und Schlurfen junger und alter Fuesse, das Rascheln von Seide an vorbeiwogenden Hueften liessen meine Gedanken verstummen. Ein Geruch von Safran und Paprika zog durch die Strassen, als Pieron der Gewuerzhaendler seinen Karren an mir vorbei zog. Er ging zum Alten Markt; hinter ihm tat sich fuer einen kurzen Moment ein Fenster auf, und Lina laechelte, die Augen auf ihre Haende gerichtet; die Haende in ihrem Schoss bewegten sich schnell in verschlungenen Formen, als saesse ein kleines, pelziges Tierchen in ihrem Schoss. Ein dutzend Leute schoben sich in die Luecke, hundert Menschen draengten sich an mir vorbei, tausend alte Frauen, duerre Maenner und kleine Kinder stroehmten zum Alten Markt, zum Tempel des Hekolat, oder einfach hinaus auf die Kasernenwiese. Irgendwo hinter all diesen Menschen atmete Lina dieselbe Luft wie ich, hob sich ihre Brust im gleichen Moment wie meine, bewegten sich ihre Haende in verschlungenen Formen. ------------------------------------------------------------------------