Atlantis Zeitung im Mai des Jahres 4 DER BETA BLOCKER Im BETA BLOCKER erscheinen die Zeitungsartikel der Spieler. Emails mit dem Subject "ATLANTIS ZEITUNG" werden automatisch hier veroeffentlicht. Der Herausgeber und Spielleiter ist: Alexander Schroeder Internet: alex@zool.unizh.ch http://home.pages.de/~GA Weitere Mitspieler sind immer willkommen - Teilnahme gratis! ------------------------------------------------------------------------ Zusammenfassung fuer Atlantis im Mai des Jahres 4 Regionen: 3483 Bewohnte Regionen: 1423 Parteien: 185 Einheiten: 8563 Spielerpopulation: 62523 davon bewaffnet: 22869 Bauernpopulation: 3226450 Population gesamt: 3288973 Reichtum Spieler: $2600448 Reichtum Bauern: $12916416 Reichtum gesamt: $15516864 0 NMRs: 139 1 NMR: 13 2 NMRs: 9 3 NMRs: 7 Newbies: 17 ------------------------------------------------------------------------ Seid gegruesst, Wir, Die Kinder des Boesen, haben alle Vorschlaege fuer Namen fuer das Gebiet 19/16 - 19/23 - 24/23 - 24/16 (rechteckform) gesammelt. Dabei wurde uns mitgeteilt, dass sich das Gebiet noch weiter nach Sued-Osten erstreckt und dort schon Oedland genannt wird. Damit ist der 1. Vorschlag Oedland 2. Seleukia 3. Assura 4. Ursus 5. Sylvar Alle dort lebenden, incl. weiter suedoestlich, sind hiermit aufgerufen sich an der Wahl zu beteiligen. Jede Partei hat nur eine Stimme und die Wahl ist von allen Parteien anzuerkennen, egal wie sie gestimmt haben. Weitere Vorschlaege sind leider nicht mehr gueltig. Antworten bitte an : aspweber@aol.com Muahdib, Sprecher der Kinder ----------------------------------------------------------------------- DER FLUG DER DOHLEN "Khidaina!" rief Beonob in groesster Aufregung. Keuchend hastete er durch die Ansammlung der Akolyten auf dem Tempelplatz. "Khidaina, so warte doch!" reif er erneut. Die Gestalt mit dem blauen Kopftuch glitt in die Schatten der noerdlichen Saeulenhallen. Ungeschickte Tempeljungen stellt sich Beonob in den Weg. Er merkte sich ihre Gesichter fuer die Frechheit, ihm Fragen zu stellen! Endlich erreichte er die Saeulenhallen. Natuerlich war alles leer. Durch das Halbdunkel sah man die grosse, kauernde Gestalt Hekolats. Wenn man den Akolyten aus den Keotan Schriften vorlas, und Hekolats steinerne Arme sich wie zwei Saeulen links und rechts ins Dunkle erhoben, und Hekolats Augen nur knapp vom flackernden Kerzenlicht erhellt wurden, spuehrte man die Kraft der Berge in ihm. "Hekolat, Du alter Sturkopf -- wohin ist sie gerannt?" fluchte Beonob leise. "Mein Name ist Khidaina," hatte sie gesagt, als sie vor zwei Stunden mit Kensanata sprechen wollte. Es war halb sieben in der Frueh, der Nebel wallte noch immer aus dem Tal von Lochinver den Haengen entlang nach oben. "Ich will euch ein paar Plaene meines Zeichners Philantrix zeigen." Damit war er aber nicht gemeint gewesen. Nur Kensanata hatte die Plaene schauen duerfen. Er, Beonob, Priester der heiligen Neun, Traeger der Schlange, Weihebruder Kensanatas, hatte zwei Stunden lang aus dem Fenster des Blauen Turmes starren koennen. Langsam hatte der Nebel die Klosterburg freigegeben. Die rosane Blaesse der Morgens, welche hinter den Nebelbaenken im Osten hing, hatte sich kurz darauf aufgeloest. Beonob hatte die Dohlen beim Spiel in den Thermiken beobachtet. Wenn man doch bloss das Geheimnis der Dohlen ergruenden koennte! Die Versuche, grosse Papierdrachen zu bauen, in denen auch ein Mensch platz hatte, waren nur beschraenkt erfolgreich gewesen. Die heftigen Schwankungen bei turbulenten Luftverhaeltnissen hatten die beschwerten Drachen zerrissen. Die Dohlen flogen, ohne mit einer Leine am Boden befestigt zu werden -- wahrlich ein Geheimnis sondergleichen. Als Khidaina Kensanatas Stube verliess, waren die Dohlen schon laengst hinauf zu den Gipfeln der Trolle verschwunden. Wortlos war sie an ihm vorbeigerauscht. Scheu hatte Beonob einen Blick in die Stube geworden. Kensanata war so in Gedanken versunken, dass er nicht auf das leise klopfen reagierte. Ploetzlich blickte Kensanata auf und sagte: "Hole sie zurueck, Beonob. Biete ihr 10'000 Silberlinge, einen Turm oberhalb von Lochinver, einen Stall mit 10 Bergponies, Bedienstete, 50 Eisenbarren pro Monat und 100 Helfer. Lauf!" So war Beonob mit knappen 3 Worten zum Laufjungen degradiert worden. "Hole sie zurueck!" hatte er gesagt. Fuerchterlich. Zudem war er auch noch ein erfolgloser Laufjunge, den er hatte sie verloren. Nach drei Minuten Diskussion mit allen Tuergarden des Tempels war klar, dass sie sich einfach in Luft aufgeloest hatte. Niedergeschlagen kehrte Beonob zu Kensanata zurueck. "Die Wagen haben eiserne Raeder und rollen auf diesen staehlernen Schienen. Dies kenne ich aus Handan, dort werden in den flachen Minen anscheinend diese eisernen Raeder verwendet, weil die Minenpferde diese leichter ziehen koennen. Aber die Groesse dieser Wagen! Und hier, sieh, ein Antrieb, der mit Erde, Feuer, Luft und Wasser funktioniert! Sie benoetigen keine Pferde!" murmelte Kensanata. Er hatte einen Plan auf dem Tisch ausgebreitet und die Ecken mit Tintenfaessern beschwert. Beonob und zwei weitere Priester der blauen Weihe studierten verunsichert die Plaene. Eiserne Waegen, so gross wie ein Haus. Schienen, einen halben Fuss hoch, welche auf Strassen gelegt werden. Und ein fuerchterlicher Antrieb. Eine Vielzahl von Behaeltern und Roehren waren da eingezeichnet. Einige enthielten Wasser, andere Luft. Einige wurden von einem Kohle-Feuer geheizt, andere von der Luft gekuehlt. Es war wirklich eine unheilige Allianz von Erde, Feuer, Luft und Wasser. Kensanata rieb sich seine Haende und verkuendete: "Sobald der Hoehenweg von Penhalolen (3,5) nach Abersoch (6,0) fertig gestellt ist, werden wir mit dem Legen dieser Schienen beginnen. Wenn Khidaina recht hat, dann werden wir auf diesen Schienen so schnell sein, als wenn wir mit einem Trireme reisen wuerden!" Ganz klar: Khidaina war auf den Kopf gefallen und nicht mehr ganz normal, dachte sich Beonob. Doch der Gedanke an die Feuer und Wasser speienden Waegen aus Eisen hatten etwas faszinierendes an sich. Etwas sehr faszinierendes. ------------------------------------------------------------------------ >>>>>> Konflikt in Luette <<<<<< An die Bewohner in Atlantis, Wie im letzten Express mitgeteilt, wurden einige Einheiten im Wald von Luette von der Partei NAGUS getoetet. Nach heftigstem Protest von meiner Partei unter dem Hinweis, dass meine Einheiten auf dem Rueckzug waren, und das ich dies auch vorher schriftlich angekuendigt habe, hat sich NAGUS bereit gefunden mich fuer meine Verluste zu entschaedigen. Sollten diese Entschaedigungen eintreffen, ist die Partei der Spartaner bereit diesen Zwischenfall als ein Versehen NAGUS an- zuerkennen, und auf weitere Aktionen zu verzichten. Alle anderen betroffenen Parteien rufe ich dazu auf, mit der Partei NAGUS trotz erlittener Verluste in den Regionen Kontakt aufzunehmen. Danken moechte ich Ioanes, Lord der Grauen Warrioren fuer seinen vermittelnden Einsatz in diesem Zwischenfall. Moege der Frieden auf unserer Insel Bestand haben MANDARIN, Sprecher der Spartaner >>>>>> <<<<<<< ----------------------------------------------------------------------- DER ROTE DRACHE ODER DIE FREIHEIT KOLANDYA'S Berichten zugrunde ist der ehrwuerdige rote Drachen auf der Insel Kolandya in der Region Kovel gesichtet worden. Wie schon die Legende besagt, wird der rote Drachen wieder erscheinen, wenn die Freiheit der Insel Kolandya in Gefahr ist. Nachdem nun im April des Jahres 4 in Kovel harmlose Gnome (darunter ein Taenzer, ein Floetenspieler und ein Kneipenwirt) hinterruecks erschlagen wurden ist das Freie Kolandya in Gefahr von den Eindringlingen aus Golcondi= a besetzt zu werden. Als Besetzer sind die Parteien * Companie de la Lune Noire de Golconda (2) * Clan des Mondes Torocos von Golconda (6) * Allianz von Golconda - SHC (22) zu nennen. Bisher hatten sich die Eindringlinge auf der Insel zwar bewaffnet, jedoch friedlich ausgebreitet, doch nun zeigen Sie (mit ueber 150 Personen, davon etwa 90 bewaffnet) Ihr wahres Gesicht. MORD und TOTSCHLAG sind Ihr Handwerk. Und Sie nehmen sich auch noch herraus dies fuer ein freies Handelszentrum z= u tun. Hierzu ist nur zu sagen: Man mu=DF nicht MORDEN um Handel zu treiben. Dies hat wohl den roten Drachen veranlasst sich wieder in der Oeffentlichke= it zu zeigen und die Legende wahr werden zu lassen. Ich, Cangor, der Patriach der Sippe Phan'Loos kann nur sagen: Parteien von Kolandya steht auf! Verteidigt euer Recht! Nutzt die Kraft des roten Drachen. Schon einfache Zeichen und Symbole auf Waffen, Schilden, Wagen oder Kleidun= g verleihen den Einheiten ungeahnte Kraefte und zeigen die Geschlossenheit de= r Einwohner von Kolandya. Unterstuetzt die Kampagne! Kennzeichnet Eure Einheiten! Denn diesmal wurden Gnome erschlagen, beim naechsten mal vielleicht Ihr selbst. gez. Cangor, der Patriach der Sippe Phan'Loos=20 p.s. Eine erste Zeichnung sowie dieser Artikel befinden sich auch im Archiv unter=20 http://www.geocities.com/SouthBeach/Marina/1645/roterdrache.html auf der Burg Drachenstein. ----------------------------------------------------------------------- ***************************************************************** Mitteilung des momorlianischen Buendnisses Yephenas, Anfuehrer der ehrenwerten Mondbaeren, wurden von den Buendnisparteien zum 1. Praesidenten des momorlianischen Buendnisses gewaehlt. Buendnisfremde Parteien werden gebeten, Anfragen, welche das momorlianische Buendnis betreffen, direkt an den Praesidenten und Vorsitzenden des momorlianischen Buendnisses zu richten. Fuer Fragen, welche nur eine Region betreffen oder das Buendnis nicht beruehren, sind weiterhin die Regionalparteien zu- staendig. Durin, Herrscher des Hauses Cirith Ungol Leiter der Wahlkommission des momorlianischen Buendnisses ****************************************************************** ----------------------------------------------------------------------- Ein Liedle fuer die Kantigen Gesellen ************************************* Wenn in Fanders kleine Gnome singen, Und der Wichte duenne Stimmlein klingen, Da koennen wir nur lachen, Was koennt ihr da noch machen, Waehrend alle euch das Land abringen. ------------------------------------------------------------------------ [Anzeige] Leopold Loewenherz, Anfuehrer des Ordens der Gerechtigkeit, frommer Diener des Hekolat und eiserner Herr der Klosterburg von Lochinver, laesst verkuenden: Der Clan Loewenherz und seine Sprecher Jonathan Loewenherz haben sich zum wiederholten Male solch ungeschichte Formulierungen erlaubt, dass die Aeltesten der Familie bei ihrem Treffen vor drei Wochen beschlossen haben, Jonathan und seinen Anhaengern aus dem Familienverband zu stossen. Obwohl Jonathan frueher ein mal mein Cousin 3. Grades war, verbindet uns nun nichts mehr. Die Familie der Loewenherz spricht dem Clan Jonathans den ehrwuerdigen Namen "Loewenherz" ab. gez. Leopold Loewenherz, fuer die Aeltesten seiner Familie. [Anzeige] ------------------------------------------------------------------------ Friends! comrades! Proud people of the Land! There is war upon us; blood and pain and killing are at hand. Together we confront the test of death. Friends and comrades, remember Peace! Repeat the Oath with every breath. Until the end and Time's release, we bring no fury or despair, no passion of hatred, spite or slaughter, no Desecration to the service of the Land. We fight to mend, anneal, repair - to free the Earth of detestation; for health and home and wood and stone, for beauty's fragrant bloom and gleam, and rivers clear and fair we strike; nor will we cease, let fall our heads to ash and dust, loose faith and heart and hope and bone. We strike, until the Land is clean of wrong and pain, and we have kept our trust. Let no great whelm of evil wreak despair! Remember Peace: brave death! We are the proud preservers of the Land! Warriors! March! ----------------------------------------------------------------------- LAUSEBENGEL IN ORANMORE In Oranmore wurde vorgestern in letzter Minute ein Raubueberfall vereitelt. Der Lausebengel, der dies versucht hatte, ist leider auf einem Schiff entkommen. Hinweise von Zeugen werden noch gesucht. Das Opfer des versuchten Ueberfalles war Pjaanim (995). Pjaanim berichtete, dass er den Taeter erst im letzten Moment gesehen habe, als er zur Lagune des roten Tigers an der Suedkueste von Oranmore die Grosse Seegurke (24), ein Langboot, beobachtete. An Bord waren die blauen Seeleute (1945), welche sich bereit machten zum Segeln. Auf der Flagge fuehrten sie ein blaues Haus (64). Mit an Bord war Restardil (5162), der reich aussehende und etwas fettleibige Retter der Ehre (83). Pjaanims Freund Onkel Wanja hatte sich einmal vorsichtig nach den Reisenden erkundigt. Restaril war im November oder Dezember des Jahres 3 nach Oranmore gekommen, und hatte offensichtlich auf der Grossen Seegurke eine Ueberfahrt gebucht. Mit ihm muessen noch ein paar andere unseelige Gestalten nach Oranmore gekommen sein. Kurz bevor die Grosse Seegurke ablegte, schlugen sie zu. Der schwuele Abend hatte sich von Osten kommend ueber die Lagunen des roten Tigers von Oranmore gesenkt. Das Quaken der Froesche und das Zirpen der Grillen erhob sich aus allen dunklen und feuchten Ecken des Sumpfes. Als nur noch ein Hauch von Orange im Westen hing, tauchte ueberraschend ein Schatten neben dem Posten des blauen Hauses am Ufer auf, dort wo die Seegurke an den knorrigen Wurzeln einer Silber-Weide verankert war. Pjaanim hielt den Atem still. Die Zeit verging. Er spuehrte warmes Wasser und Schlamm wie Speichel zwischen seinen Zehen. Zwar konnte er von hier aus alles sehen, doch war er weit entfernt vom trockenen Boden, auf dem der Posten stand. Pjaanim atmete, zoegernd. Wartete. Die Zeit verging. Atmen. Die unbekannte Gestalt nickte und versank in den Schatten des Schilfes. Pjaanim versuchte die Dunkelheit zu erkennen. Farbiges Flimmern tanzte wie ein durchsichtiger Schleier vor der Schwaerze unter den Weiden. Er versuchte im sanften Blubbern und Gurgeln des Sumpfes die Schritte des Schattens zu hoeren. Die Froesche schleuderten ihre Potenz immer noch mit lautem Gebruell ueber die Pfuetzen und Lachen des Sumpfes. Es war noch immer warm. Pjaanim fuehlte die Schweisstropfen an seinen Seiten langsam abwaerts kullern. Das Schmatzen war ein Guna-Sumpfreh momorlianischer Herkunft. Das Rascheln war ein Kana-Hoernchen in einem Busch. Die Finsternis vertiefte sich. Etwas trockenes, schuppiges beruehrte seinen Fuss. Leise zog sich ein grosses Reptil an ihm vorbei. Wenn er sich nicht bald aufmachte, wuerde es um ihn geschehen sein. Der einzige sichere Ort war das trockene Ufer der Lagune des roten Tigers. Langsam begann er selber, sich mit klebrigen Fuessen vorwaerts zu schleichen. Der Sumpf kuesste seine Fuesse laut und abfaellig, warm und Uebelkeit erregend. Oranmore war eine eifersuechtige, alte Liebhaberin, und sie drohte ihn zu sich hinab zu saugen. Er schritt langsam wie der Graue Reiher durch einen huefthohem Kanal. Er kroch auf einem faulenden Baumstamm, tastete sich zwischen den kuehlen, gummigen Pilzen durch. Er glitt durch das Schilf, liess einen knoecheltiefen Rinnsaal seine Fuesse umspuehlen. Dann erst erreichte er den trockenen Boden des Ufers. Der Posten loeste gerade die Taue. Dann wateten zwei Personen zum Langboot. Langsam glitt das Langboot mit der Stroehmung hinab, nach Sueden. [Erklaehrung: Die Einheit war gut genug getarnt. Im letzten Monat betrat sie das Schiff und versuchte gleichzeitig, Pjaanim zu beklauen. Sobald sie aber im Schiff war wurde sie sichtbar, und der Diebstahl misslang trotz ueberlegener Tarnung. Im gleichen Monat segelte das Schiff davon. Dies weil BETRETE vor BEKLAUE, und BEKLAUE vor NACH ausgefuehrt wird.] Offizielle Erklaehrung des Ordens der Gerechtigkeit, dem exekutiven Arm der Juenger des Blauen Mondes (1): Wir verlangen eine Erklaehrung fuer diese Vorfaelle von den Rettern der Ehre (83) und vom Blauen Haus (64). Wir koennen es nicht glauben, dass ihr Diebe und Strolche auf der Grossen Seegurke transportiert -- wen habt ihr also bei euch an Bord der Grossen Seegurke, der eure Unschuld so verraet? ------------------------------------------------------------------------