Atlantis Zeitung im Juli des Jahres 2 DER BETA BLOCKER Bis jetzt nur geringfuegig zensuriert! Atlantis 1.7 If debugging is the process of removing bugs, the coding must be the process of putting them in! Der Herausgeber und Spielleiter ist: Alexander Schroeder Internet: alex@zool.unizh.ch http://www.studentaccess.com/hp/alex/ Weitere Mitspieler sind immer willkommen - Teilnahme gratis! Im BETA BLOCKER erscheinen die Zeitungsartikel der Spieler. Emails mit dem Subject "ATLANTIS ZEITUNG" werden automatisch hier veroeffentlicht. ------------------------------------------------------------------------ EDITORIAL Ausser unseren exklusiven, monatlichen Auszuegen aus dem sehr empfehlenswerden Reisefuehrer "Reisen in Atlantis. Muss das denn wirklich sein?" scheinen sich die Beitraege verduennisiert zu haben. Zur Beruhigung der Gemueter haben wir den lausigen Verteiler gefeuert, der sich einen Spass daraus gemacht hat, die Zeitung bis zu dreimal an bestimmte Abonnementen zu schicken. Xaledron Gettalaif, Geschaeftsfuehrer. ------------------------------------------------------------------------ Zusammenfassung fuer Atlantis im Juli des Jahres 2 Regionen: 891 Bewohnte Regionen: 350 Parteien: 100 Einheiten: 1350 Spielerpopulation: 4553 davon bewaffnete: 938 Bauernpopulation: 668257 Population gesamt: 672810 Reichtum Spieler: $325326 Reichtum Bauern: $2771267 Reichtum gesamt: $3096593 0 NMRs: 69 1 NMR : 22 2 NMRs: 7 3 NMRs: 2 ------------------------------------------------------------------------ Ein weiterer Auszug aus dem in Vorbereitung befindlichem Reisefuehrer >>Reisen in Atlantis. Muss das denn wirklich sein?<< : " Er hatte in seinem Leben schon so manches Dreckloch kennengelernt, aber einen Hafen, der die Reisenden mit einem Schild mit der Aufschrift >>Ziellos zu reisen ist immernoch besser, als hier anzukommen<< begruesste, hatte er denn doch noch nicht erlebt. Als zweiter Willkommensgruss hing in der Abkunftshalle ein Bild, das den Koenig von Hyarmir zeigte - laechelnd. Es war das einzige Bild, das man von ihm hatte finden koennen, ein unmittelbar nach seinem Selbstmord gemachtes Portrait, und das Laecheln des Erstochenen wirkte, obwohl man sich mit dem Retuschieren alle erdenkliche Muehe gegeben hatte, einigermassen gespenstisch. Das Blut um die Einstichstelle war mit Buntstift blau uebermalt worden. Fuer das Bild hatte sich kein Ersatz gefunden, weil sich kein Ersatz fuer den Koenig gefunden hatte. Die Bewohner von Hyarmir hatten nur einen einzigen Ehrgeiz entwickelt, und zwar den, von diesem Landstrich zu verschwinden. Das Leben in Hyarmir bestand hauptsaechlich aus dem Fangen, Haeuten und Essen von hyarmirischen Schlammschweinen, der einzigen noch vorhandenen Tierart in Hyarmir, nachdem saemtlich anderen schon vor langer Zeit aus Verzweiflung eingegangen waren. Die Schlammschweine waren kleine, bissige Kreaturen, und die winzige Schwelle, die sie von voelliger Ungeniessbarkeit trennte, war die Schwelle, die den Fortbestand des Lebens in Hyarmir gewaehrleistete. Worin bestand also der Anreiz, so unbedeutend er auch sein mochte, in Hyarmir zu Leben? Es gab keinen. Keinen einzigen. Selbst der Versuch, sich irgendwelche schuetzenden Kleidungsstuecke aus Schlammschwein- haeuten anzufertigen, stellte eine Uebung in Enttaeuschung und Sinnlosigkeit dar, weil die Haeute unerklaerlich duenn und undicht war. Was wiederum zu einem Haufen wirrer Mutmassungen unter den ersten Siedlern fuehrte. Mit welchem geheimnisvollen Trick hielten sich die Schlammschweine warm? Waere es irgend jemandem gelungen, ihre Sprache zu verstehen, haette er festgestellt, dass kein Trick dahintersteckte. Die Schlammschweine waren genauso durchge- froren und nass wie alle anderen Lebewesen in Hyarmir auch. Allerdings verspuerte niemand auch nur das geringste Verlangen, die Sprache der Schlammschweine zu erlernen, was einfach daran lag, dass diese Wesen sich verstaendigten, indem sie einander wuchtig in die Oberschenkel bissen. Und was die Schlammschweine einander ueber die Lebensumstaende in Hyarmir mitzuteilen hatten, konnte man sich anhand ihres Verhaltens ohnehin denken. " ----------------------------------------------------------------------- NACHRICHTEN DER JUENGER DES BLAUEN MONDES (1) --------------------------------------------- "KOOAT" ODER "TETIAROA" - SPIONE IN SEROV - SALZMOOR VON ORNAMORE Kaum hat die Bruderschaft sich nun in Kooat gemuetlich eingerichtet, erhalten wir immer mehr erstaunliche Nachrichten. Schon wieder sind neue Parteien an die Kueste gespuehlt worden - und wieder kann sich fast niemand an seine Vergangenheit erinnern. Diesmal erwachten die Leute in Serov, an der Nordkueste von Kooat. Unsere Kundschafter waren vor einem halben Jahr einmal dort und hatten nichts spannendes zu berichten: der Nordosten von Kooat war ein flaches Steppengebiet, dessen Gras jeden Herbst vom salzigen Ostwind zur Zeit der Stuerm platt gedrueckt wird. Dieses Auftauchen ist aber nicht das einzige: die Neuankoemmlinge wollen Kooat auf Tetiaroa umtaufen. Woher gerade dieser Name? Hier kommt naemlich die neue Entdeckung ins Spiel: uns war entgangen, dass eine schmale Landzunge bei Zaalsehuur (0,4) ganz in die Naehe einer neuen Insel fuehrt. Bei Ebbe kann man in Zaalsehuur durch die Watt bis zum Salzmoor von Oranmore (-1,4) reiten. Und dahinter breitet sich ein weitere Insel aus! Wie konnte uns dies entgehen? Sind die Neuankoemmlinge in Kooat gar der Stosstrupp einer Invasion aus dem Westen? Tetiaroa scheint "Opfer des Landes" zu bedeuten - und dies koennen und wollen wir nicht spielen. Zudem haben die Pfahlbauern in Oranmore, die auf seltsamen Schiffe den Salzsee befahren, das Land im Westen Fanga Taufa genannt. Dies bedeute "Grollen des Teufels" in ihrer Sprache, und 'edi Aloa bedeutet bei ihnen "Opfer des Teufels". Die Aehnlichkeit von 'edi Aloa und Tetiaroa springt ins Auge. Wo diese Aehnlichkeit allerdings herkommt, wissen wir noch nicht. Die Boote der Pfahlbauern sehen aus wie drei Baumstaemme, die durch Querlatten verbunden sind. Zwar koennen diese Boote nun keine schweren Lasten mehr tragen, sie sind nun aber viel einfacher und schneller zu maneuvrieren und koennen selbst bei dichtem Schilf bewuchs noch vorwaerts bugsiert werden. Um dieses Raetsel zu loesen wurde nun eine diplomatische Delegation von Lochinver nach Serov geschickt, um mit den Spionen zu verhandeln. Woher kommen sie? Kommen sie aus dem Westen und sind mit einem Schiff gelandet? Wo ist ihr Schiff? Werden sie mit der Bruderschaft einen Friedensvertrag unterzeichnen, oder der Bruderschaft gar beitreten? Wir wissen es noch nicht, aber bis in einem Monat sollten wir mehr erfahren. DIE BRUDERSCHAFT - EINE WELTWEITE ALLIANZ Die Verfassung der Bruderschafft beginnt mit diesem Paragraphen: 1.) Das Ziel unserer Bruderschaft soll es sein, all unseren Bruedern ein Leben in Glueck und Frieden zu ermoeglichen. Wo moeglich, soll dies ohne Gewalt geschehen. Die Bruderschaft soll das Werkzeug zum Erreichen unserer weltlichen und seelischen Ziele sein. Hierzu zaehlt natuerlich auch die Entwicklungshilfe an noch schwache Parteien. Nehmt Kontakt mit uns auf [vgl. Adressenliste] und verlangt mehr Information ueber die Bruderschaft und ihre Vorteile. BESORGNISERREGENDE ENTWICKLUNG IN ATLANTIS Schaut man sich einmal an, was fuer Parteien das Leben in Atlantis bestimmen, stellt man fest, dass sich immer mehr Sekten, Monster und fremde Voelker breit machen: Monster (0), Rote Orks der verdoerrten Steppe (18), Schwarze Orkbande vom Maerchenwald (20), Braune Orks der verwunschenen Suempfe (28), Schwarze Orks der verbrannten Erde (29), Gelbe Orks aus den kargen Bergen (31), Gruene Orcs von Kal'chuur (38), hohe Schule der pragmatischen Dadaisten (4), dark Elves (67), Bund der Waldelfen (17), Die Waldelfen von Lorien (34), CLAN DER WERWOELFE (73), Die Finstere Horde (74), und die Schueler Cthulhus (78). Diese Entwicklung wird mit Sorge betrachtet. Es scheint, als ob alle moeglichen finsteren Kraefte sich hier breitmachen wollen. Und aus irgendwelchen verlassenen Gegenden tauchen hier in Massen Orks und Elfen auf! Brueder! So kann es nicht weitergehen. Tretet der Bruderschaft Hekolats bei, dies ist eine Inseln ueberspannende Allianz von friedliebenden Parteien, die ihren Bruedern ein Leben in Glueck und Frieden zu ermoeglichen versucht. Meldet euch einfach bei uns, den Juengern des Blauen Mondes (1). UNNOETIGE GEWALT SETZT SICH DURCH Im letzten BETA BLOCKER las man doch tatsaechlich: "Da unsere bishering Versuche der Kontaktaufnahme [...] gescheitert sind, erklaeren wir hiermit [...] den Krieg." So gesehen scheint der Orden des Lichts (49) auch nicht viel vernuenftiger als der Clan der Werwoelfe (73) oder dieses namenlose Boese, das durch unbekannte Quellen ein paar Drohungen im BETA BLOCKER publiziert hat. Wo kommen wir denn da hin, wer wir alles niedermetzeln, mit dem wir keinen Kontakt aufnehmen koennen!? Ich hoffe auch alle anderen Parteien sehen ein, das so eine Art der Konfliktloesung nicht akzeptiert werden darf. Hat sich den jemand schon einmal die Muehe gemacht, sich wie ein Ork zu kleiden, und ihre Gebraeuche zu erlernen? Es scheint, dass ein gewisser "Ablyr der Fuchs, Diener Ghorrs" - darf man seinem Bericht im letzten BETA BLOCKER glauben - recht erfolgreich gewesen ist. Bevor man hier also ein Blutbad ungeahnten Ausmasses anzettelt, soll man sich lieber ueber sein Gegenueber informieren. VERLEUMDUNGEN DES BRUDER JOHANNES Bruder Johannes, Orden des einfaeltigen Frohsinns (11), die schon seit laengerem bekannte Witzfigur, hat sich in der letzten Ausgabe des BETA BLOCKERS wieder einmal durch seine sagenhaften Verleumdungen hervor getan. Wir erinnern uns daran, dass der Orden des einfaeltigen Frohsinns schon einmal in die Schlagzeiten des BETA BLOCKERS zu finden war. Damals hatten die Ordensanhaenger unschuldige Bauern auf wiederwaertige Art und Weise niedergemetzelt, und zwar nur des Geldes wegen! Natuerlich ist der BETA BLOCKER nicht unbedingt ein serioeses Blatt, es scheint als veroeffentliche er wirklich jeden Quatsch, den man seiner Redaktion einschickt. So wahrscheinlich in dem laecherlichen Auszug aus einem noch nicht einmal erschienen "Reisefuehrers." Aus eigener Erfahrung koennen wir hier Lochinver (4,4) viel besser beschreiben: "Das Tal von Lochinver oeffnet sich gegen Osten, hinaus auf den grossen See. Bei Sonnenaufgang scheint Lochinver in einem falen, orange - violetten Nebel zu schweben. Im Westen und Norden tuermen sich dunklen Berge der Bergzuges von Handan in die duenne Luft; die Paesse sind schwer begehbar und gefaehrlich." Doch zurueck zum Orden des einfaeltigen Frohsinns - er behauptet hier zB.: "Im letzten Monat sind die Pioniere der Pfadfinderschaft St.Jochus in Lochinver auf offener Strasse beraubt worden und mussten jaemmerlich verhungern!!" Ja - die Zustaende hier in Lochinver sind hart, und genauso zaeh sind die Bergbauern hier. Hier wird nicht jedes Gelumpe gleich durchgefuettert! Die hinterhaeltige Beschuldigung aber, dass wir - die Juenger des Blauen Mondes (1) dahinter stecken, ist nichts als eine miserabler Verleumdungsversuch von Bruder Johannes dem Laestermaul. Rufen wir uns in Erinnerung: "Da sich augenscheinlich nur Hekolat und seine Verbuendeten in Lochinver befinden, scheint der Urheber klar zu sein. Die nach aussen ach so friedliche "Bruderschaft" dient nur als Deckmantel fuer Diebe und Betrueger!!" - Wie einfaeltig muss man den sein, um aus der Anwesenheit einer Partei gleich auf ihre Taeterschaft zu schliessen!? Wir halten hier also nochmals fest, dass der uebermuetige Bruder Johannes nun schon zum zweiten Mal ins Fettnaepfchen getretten ist. Wenn dies so weiter geht, wird man den Orden des einfaeltigen Frohsinns (11) bald ueberhaupt nicht mehr ernst nehmen koennen. An dieser Stelle wollen wir zudem noch bemerken, dass es sicherlich keine andere Partei interessiert, wer sich alles in Lochinver befindet. Die internen Berichte der Pfadfinder des Ordens muessen nicht unbedingt in voller Laenge im BETA BLOCKER abgedruckt werden. Moege Hekolats Gnade dem Orden des einfaeltigen Frohsinns leuchten! Marcelyr, der Diener Ghorrs, scheint im uebrigen im selben Fahrtwasser wie der Orden des einfaeltigen Frohsinns (11) zu schwimmen. Ob Marcelyr und unser Bruder Johannes sich kennen? ------------------------------------------------------------------------