Atlantis Kommentar im November des Jahres 4 DER BLICK AUF DIE ANDERE SEITE Im BLICK AUF DIE ANDERE SEITE wird ueber das Spiel und seine spielerischen und technischen Fragen diskutiert. Emails mit dem Subject "ATLANTIS KOMMENTAR" werden automatisch hier veroeffentlicht. Regelfragen bitte mit dem Subject "ATLANTIS README" an den Spielleiter schicken. Eine Zusammenfassung der Antworten wird hier veroeffentlicht. Der Herausgeber und Spielleiter ist: Alexander Schroeder mailto:alex@zool.unizh.ch http://home.pages.de/~GA/ Weitere Mitspieler sind immer willkommen - Teilnahme gratis! ------------------------------------------------------------------------ ZAT Der neue Zug-Abgabe-Termin ist in *weniger* als drei Wochen am Mittwoch, dem 24. Dezember 1997, um 12:00 Uhr Mittags, GMT. Hoffentlich komme ich auch tatsaechlich an die Computer der Uni ran! Der naechste ZAT wird vorraussichtlich am 16. Januar sein. UEBERNAHME VON PARTEIEN Ja, es ist wieder an der Zeit, sich diesem leidigen Thema zu widmen. Ich habe wieder von einigen Faellen gehoert. Wie soll ich auf die Uebernahme von Parteien reagieren? Persoenlich wuerde ich das gerne gaenzlich verbieten, doch habe ich keine Moeglichkeiten, dies auch wirklich bei vertretbarem Aufwand zu entdecken und zu verbieten. Ein Betrueger kann eine Partei immer mit einer neuen email Adresse uebernehmen. Wenn ich nun also das Uebernehmen von Parteien erschwere, indem ich zB. auf die Beschwerden ihrer Feinde eingehe, hat dies meiner Meinung nur negative Effekte: 1. Man kann immer noch betruegen. 2. Betruegereien lassen sich schwerer entdecken. 3. Ich habe mehr Aufwand. Insbesondere scheinen mir Beschraenkungen des GIB Befehls die Uebernahme von Parteien nicht wirklich einzudaemmen. IRRELEVANZ DER UEBERNAHMEN Meine momentane Verstrickungen im Krieg auf Hyarmir/Erin haben mir zudem gezeigt, dass es nur wenige Dinge gibt, die hier wirklich zaehlen: Massen von Geld fuer die Bauern, und drei Top Magier. Mit drei Personen und $100000 Silber laesst sich die gesamte Macht einer grossen Partei innert Kuerze wieder herstellen. Wie soll ich aber nun soetwas kontrollieren? Bei den Geldmengen, welche den aelteren Parteien zur Verfuegung stehen, ist es wurscht, ob dreissig Steinbauer 3 oder neunzig Steinbauer 1 in den Bergen Steine abbauen -- bei der "Uebernahme" einer Partei ist es also egal, ob die Steinbauer 3 draufgehen oder nicht, weil in einer Runde sind neunzig Steinbauer 1 wieder ausgehoben. Die Mehrkosten von 600 Silber pro Person sind mit 12 (!) Steuereintreiber schon verdient! Ich vermute deshalb, dass es keinen Sinn macht, die Uebernahme von Parteien zu verbieten. Macht misst sich in Atlantis in 1. *viel* Geld, 2. drei Magier, 3. viele befreundete Parteien mit je drei Magiern. Das hat nichts mit einer traditionellen Uebernahme von Parteien zu tun. START MIT MEHREREN PARTEIEN Etwas anders ist die Lage beim Start. In dieser kritischen Phase versuchen die Parteien sich ein Stueck vom Regionen-Kuchen abzuschneiden. Das Geld ist knapp, es gibt wenig Leute. Entsprechend wertvoll ist eine andere Partei. In so einem Umfeld sind Uebernahmen 1. leichter entdecken und haben 2. krassere Auswirkungen. Hier hat keine andere Person die Partei aufgebaut, hier war keine Diplomatie im Spiel, hier gibt es keine gemeinsame Vergangenheit. Deswegen werde ich versuchen, diese Art der Uebernahmen auch weiterhin zu verhindern. SHIZOPHRENIE Ich kann nichts dagegen machen, wenn eine Person sich unter verschiedenen email Adressen anmeldet, und seine Parteien gut genug voneinander trennen kann, um alle Mitspieler der Umgebung zu taeuschen. Selbst wenn er diese Parteien nach 20-30 Runden verschmilzt, kann er das gut verstecken. Solche Faelle mag es geben, doch kann niemand sie identifizieren, ich vermute, dass wir damit einfach Leben muessen. Schade. --------------- From: "Michael Schwuchow" Betrifft Uebernahme fremder Parteien bzw. Abgeben von Personen. Verschieden Argumente sprechen dafuer, dass Personen an fremde Parteien abgegeben werden duerfen sollten: - Etwa weil ein ausgebildeter Magier gegen 10 ausgebildete Unterhalter getauscht wird (und aehnliche Geschaefte). - Weil eine bisher aktive, starke Partei ausscheidet (Studienabschluss, ein Jahr Amerika, ...), und ihr Buendnis durch ihren Ausfall ploetzlich geschwaecht wuerde. Mein Vorschlag daher: Man darf zwar Personen an fremde Parteien geben, aber pro Runde nicht mehr als 20 % des aktuellen Personenbestandes [an jeweils eine Partei]. Dadurch kann innerhalb von drei Runden etwa die Haelfte der Partei an befreundete Parteien gegeben werden. [Oder in einer Runde Alles an fuenf befreundete Parteien] Eine solche Regelung wuerde das Austauschen von kleineren Kontingenten erlauben, waehrend die ploetzliche Uebernahme einer Partei nicht mehr bzw. nur sehr langsam moeglich ist. Ob der Wert 20% ideal ist, weiss ich nicht. Vielleicht sollte man ihn noch ein wenig senken. Michael (heimlicher Imperator der Gnome :-)) ---------------